Bei unserem ersten Abendessen in der Türkei merkten wir, dass wir nicht nur eine Landesgrenze überschritten hatten, sondern auch eine kulinarische Grenze. Obwohl wir nur zwei Gerichte bestellt hatten, stand der ganze Tisch voller Kleinigkeiten. Neben dem Lammkebab gab es, Petersiliensalat, Zwiebelsalat, scharfe Peperoni, gegrillte Tomaten,ein Stapel Fladen und der erste Chai. Und das ganze während der Muezzin vom Minarett sang, ein magischer Moment.
Inzwischen sind wir seit 2 Wochen in der Türkei und staunen jeden Tag aufs Neue über die Vielfalt der angebotenen Speisen.
In Bandirma aßen wir einen sogenannten Iskender-Kebab. Rindfleisch vom Holzkohlegrill mit einer Tomatensoße bestrichen, dazu cremiger Joghurt und in Butter ertränkte Croutons , phänomenal!
Iskender Kebab in Bandirma
http://www.tarihibandirmaiskendercisi.com/urunlerimiz/iskender-kebap.html
In Bozdogan, ein Örtchen in den Bergen, fuhren wir auf Empfehlung von Bora zu einem der besten Pide – Restaurants in der Türkei. Wir wurden wie Stars empfangen und bekamen sechs Pide in allen nur erdenklichen Varianten. Der Juniorchef erzählte uns, dass sein Vater seit 40 Jahren dieses Restaurant betreibt und seine Zutaten in der ganzen Region zusammen sucht. Was unverkennbar zu schmecken war.
Mikado Pide in Bozdogan
ABER: Gute Restaurant hin oder her,unseren besten Kebab hatten wir heute auf der Straße in Konya. Ein Imbiss, der in Deutschland schon längst vom Ordnungsamt geschlossen worden wäre, servierte uns den klassischen Döner. Saftiges Rindfleisch, viel Zwiebeln, Salat und Zitronensaft. Ein Gedicht für 50 Cent!!!!!!!
der Laden hat glaub ich keine Website